Grundlagen: Computer-HiFi optimiert
Software ganz verdächtig, was aber bei-
leibe nicht als Nachteil zu betrachten
ist.
Beispielsweise bietet Sonata alle
möglichen Optionen, um die Audio-
Signale möglichst sauber aus der USB-
Buchse zu bekommen.
Die
Unterstützung
von
WASAPI-
Ausgabe, ASIO und Kernelstreaming
erwähne ich natürlich gern, aber mit
Sicherheit sind Sie bereits davon aus-
gegangen, dass Sonata das alles kann.
Im
Kernel-Streaming-Modus
hat
man auch die volle Kontrolle über
die Signalverarbeitung. So lässt sich
Upsampeln ein- und ausschalten und
die Bittiefe frei wählen. Oder, und das
ist meine Einstellung, man reicht alles
so durch, wie es auf der Festplatte hin-
terlegt ist, ohne daran herumrechnen
zu lassen. Und noch was Nettes: Das
bereits erwähnte und klanglich sehr
empfehlenswerte Abspielen aus dem
Arbeitsspeicher wird auch unterstützt.
Auch hier gilt natürlich wieder: Sorgen
Sie für hinreichend viel Speicher, das
ist ja heutzutage keine finanzielle He-
rausforderung mehr.
Wenn einmal alles sitzt, kümmert man
sich jedoch nicht mehr um die Konfigu-
riererei. Sonata zeigt im „Theatre-Mo-
de“ getauften Anzeigemodus eine hüb-
sche Bedienoberfläche, auf der nur die
wesentlichen Dinge stattfinden. Und ein
paar Nettigkeiten, die dezent eingesetzt
werden, aber zum positiven Eindruck
ihren
Beitrag
leisten.
Beispielsweise
zieht sich die Software an Stellen, wo es
passt, Fotos der gerade verwendeten In-
terpreten, die dann halbtransparent im
Hintrgrund eingeblendet werden. Das
trägt dazu bei, dass man sofort das Ge-
fühl bekommt, Musik zu genießen statt
ein Computerprogramm zu benutzen.
Tolle Sache das.
Im Playlisten-Menü blendet Sonata im Hintergrund eine Dia-Show des gerade
gehörten Interpreten ein. Nicht essenziell wichtig, aber sehr nett
Selbst
berührungsempfindliche
Bild-
schirme werden von Sonata unterstützt,
so dass man mit einem netten PC und
einem solchen Monitor eine Musik-
server-Komplettlösung aufbauen kann.
Um die Oberfläche an den eigenen Ge-
schmack anzupassen kann man auf ein
paar Themes zurückgreifen, die man so-
gar noch ein wenig konfigurieren kann.
Manch einer mag halt eher schwarz
statt blau.
Die Fernsteuerung erledigt man am bes-
ten per Mobiltelefon oder Tablet-PC.
Dank der kompletten UPnP-Imple-
mentierung (Server, Client und Ren-
derer) kann man das Programm mit
Standard-Software wie dem PlugPla-
yer bedienen, den es ja mittlerweile für
Apple iOS und Android gibt.
So präsentiert sich die Albendarstellung von Sonata Server. Sehr ansehlich, muss ich sagen
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